Offene Beine – Ulcus cruris
Der umgangssprachliche Begriff „offene Beine“ (Ulcus cruris) bezieht sich auf eine Wundheilungsstörung der unteren Extremitäten. Unter dieser Volkskrankheit leiden vornehmlich ältere Menschen. Die chronischen Wunden können u.a. aufgrund von venösen, arteriellen, lymphatischen und auch diabetischen Störungen entstehen. Meist handelt es sich um eine Mikro- und Makrozirkulationsstörung, wie z.B. bei Krampfadern (Varizen). Die Folge sind stark geschwollene schmerzhafte Beine. Der Körper versucht, ein Ventil für diese übermäßige Flüssigkeitsansammlung (Ödeme) zu finden. Dies geschieht indem sich die Haut öffnet. Es ist ein Geschwür entstanden aus dem Wundsekret ablaufen kann. Dieser in Gang gesetzte Prozess, führt ohne professionelle Therapie zu einem langjährigen Leidensweg.
Ich habe mich auf die Behandlung von offenen Beinen seit über zehn Jahren spezialisiert. Hierbei steht neben der Wundversorgung die Entstauungstherapie mit speziellen Zinkleim-Verbänden im Vordergrund. Es handelt sich um eine alte, fast in Vergessenheit geratene Behandlungsmethode. Die Verbände wirken antientzündlich und durch die Kompression werden Schlackenstoffe abtransportiert und das Bein wird wieder schlank. Der Körper kann nun mit dem Prozess der Wundheilung beginnen. Je nach Notwendigkeit wird nach der Wundabheilung das Bein mit einem Spezialkompressionsstrumpf versorgt, um einen Rückfall (Rezidiv) zu vermeiden. Neben diesen äußerlichen Behandlungsmethoden sollte auch der Stoffwechsel reguliert, das Bindegewebe unterstützt und die Leber entgiftet werden.
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