ADERLASS
Der Aderlass ist eines der ältesten medizinischen Behandlungsformen. Der Begriff erinnert an das Mittelkalter. Heute wird der Aderlass z.B. bei Polyglobulie (zu starke Erhöhung der Erythrozyten) und bei zu hoher Viskosität des Blutes (zu dickes Blut, schlechte Fließfähigkeit) eingesetzt.
Ist das Blut zu dick und hat zudem eine schlechte Fließfähigkeit, so hat dies einen Effekt auf das gesamte Herz- Kreislaufsystem. Der Blutdruck kann steigen und der Herzmuskel ist in seiner Pumpleistung stärker beanspruch. Durch den Sauerstoffmangel in den Endkapillaren sinkt die Leistungsfähigkeit. Zusätzliche Faktoren wie: Stress, Nikotin, geringe Flüssigkeitszufuhr, Schwitzen, Alkohol u.v.m. steigern zusätzlich die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall.
Auch Frauen in den Wechseljahren leiden oft unter einem erhöhten Hämatokrit (zu dickem Blut), da die Monatsblutungen ausbleiben. Symptome wie Hitzewallungen, körperliches Unwohlsein und Kreislaufschwankungen können die Folge sein.
Hierbei kann ein Aderlass sehr hilfreich sein.
Es werden dem Patienten zwischen 50 ml und 250 ml venösen Blutes entnommen. Nach der Entnahme sollte für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gesorgt werden. Je nach Blutkonsistenz werden die einzelnen Entnahmetermine festgelegt. Die Therapie wirkt kräftigend und reinigend.
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